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RWE Projekt Hambacher See: Wasser Marsch!
Bereits in wenigen Jahren wird die Braunkohlenförderung beendet sein. Das eröffnet die große Chance, auch die Wiedernutzbarmachung der vom Bergbau in Anspruch genommenen Landschaft deutlich früher abzuschließen. Die neuen Tagebauseen im Städtedreieck Köln/Aachen/Mönchengladbach werden ein Gewinn für Mensch und Natur sein.
Mit der Beendigung der mehr als 100-jährigen Nutzung der Braunkohle eröffnen sich viele neue Perspektiven für das Rheinische Revier. Dazu tragen vor allem die großen Tagebauseen bei. Sie werden mit den benachbarten rekultivierten Landflächen eine attraktive, nachhaltig nutzbare Landschaft bilden.
Mit dem Wasser aus dem Rhein werden der Garzweiler und der Hambacher See nach rund 40 Jahren voll sein. Ganz anders sähe es aus, würde man auf Wasser aus dem Rhein verzichten: Dann würde die Seenbefüllung mehrere hundert Jahre dauern. Nach der Befüllung der Seen wird sich der Grundwasserspiegel in der Region durch die normale Versickerung allmählich wieder stabilisieren. Das wird dank des Rheinwassers zum Ende des Jahrhunderts weitgehend abgeschlossen sein, das über eine unterirdische, 45 Kilometer lange Rohrleitung - die Rheinwassertransportleitung - in die Gruben geleitet wird. Die Befüllung des Hambacher Sees wird 2030 beginnen, die Befüllung des Garzweiler Sees 2036. Schon etwa zehn Jahre nach dem Beginn der Flutung kann eine große Wasserfläche genutzt werden.
Die PSI wird in den nächsten 4 Jahren Stahlrollenringe mit einem Außendurchmesser von DN 2800 für die Stahlrohre der Rheinwassertransportleitung mit einer Nennweite DN 2200 liefern. Diese Referenz stellt unsere außergewöhnliche Kompetenz bei Stahlsonderkonstruktionen unter Beweis.
Wir sind sehr stolz darauf, Teil dieses zukunftsweisenden Projekts zu sein!
Weitere Informationen und interessante Links zum Thema:
Die Restrukturierung des Tagebaugebiets ist eine Jahrhundertaufgabe. Und um Aufgaben für ein ganzes Jahrhundert in die Hand zu nehmen, benötigt es viel Überblick beim Bündeln von Wissen, Interessen und Ideen. Aus diesem Grund haben die sechs Anrainerkommunen, Elsdorf, Jülich, Kerpen, Merzenich, Niederzier und Titz, die Gesellschaft NEULAND HAMBACH ins Leben gerufen.
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